Die Anwendung von elektrischen Strömen in der
Behandlung von unterschiedlichen
Schmerzsyndromen hat eine lange Tradition. Bereits
46 n. Chr. (Zeit Kaiser Claudius) wurden elektrische
Fische (Zitterrochen) zur Elektrostimulation und
Schmerztherapie verwendet. Durch gezielte Dosierung
und eine große Auswahl verschiedener Stromformen
ist es möglich, die Elektrotherapie sowohl in der
Schmerztherapie (Schmerzlinderung), zur
Durchblutungsförderung und Muskelstimulation
(Anregung der Muskelaktivität) so wie Anregung von
Stoffwechselprozessen und Stärkung der Abwehrkräfte
einzusetzen.
Bei der Hochfrequenz-Ozon-Therapie handelt es sich
um ein Verfahren, das sich im Praxisalltag sehr
bewährt hat. Sehr wenige naturheilkundliche
Therapien, bei denen Apparate eingesetzt werden,
sind so lange etabliert wie die Hochfrequenz-Therapie.
Die Anwendung dieser hochfrequenten Ströme in der
Medizin geht auf die Entwicklungen des als Genie
bezeichneten Physikers und Elektrotechnikers Nikola
Tesla zurück.
Die Hochfrequenz-Therapie zählt zu den elektro-
physikalischen, nicht invasiven Behandlungsarten und
hat folgende biologische Effekte: Mit Hilfe der
Elektroden wird ein mechanischer Massageeffekt
erzielt, der durch die Elektrizität noch gesteigert wird.
Bei punktförmiger Anwendung kann der zerstörende
Effekt, z.B. beim Entfernen von Warzen, ähnlich eines
Laserstrahles genutzt werden. Zusätzlich töten die
Strahlen und die Laserenergie Keime ab. Weiterhin tritt
eine chemische Reaktion auf, wobei der Laserstrahl
den Luftsauerstoff in Ozon verwandelt und dieses
durch das hochfrequente Magnetfeld in die
Hautschicht und in die tieferen Gewebe einbringt. Die
resultierende Erwärmung bewirkt eine verstärkte
Durchblutung des Gewebes; beides steigert den
Zellstoffwechsel. Bei offenen Wunden kann die
Wundgranulation möglicherweise erheblich gesteigert
werden. Mit Hilfe spezieller Elektroden können
Medikamente z.B. Salben, aber auch duftende
Aromastoffe in die Haut und in den Körper
eingeschleust werden. Über Fußreflexzonen oder
andere Akupunkturpunkte kann eine
Akupunkturbehandlung durchgeführt werden.
Zusätzlich bieten die verschiedenfarbigen Elektroden
noch die Möglichkeit, weitere heilende Impulse zu
geben. Mit Saugelektroden kann eine Saug-, bzw.
Schröpftherapie eine massive Entgiftungsreaktion
einleiten und Verspannungen im Bereich der
Muskulatur positiv beeinflussen. Auch im Bereich der
Hauterkrankungen und der Kosmetik bietet die
Hochfrequenz-Therapie viele Möglichkeiten.
Die Hochfrequenztherapie hat die Eigenschaft, die
Zellladung kranker Zellen konsequent zu erhöhen.
Besonders von Viren befallene oder durch künstliche
Pigmente (Tattoo) belastete Zellen haben ein
niedrigeres Ladungsniveau. Wird dieses sprunghaft
erhöht, kommt es zum Untergang der Zelle – dem
programmierten Zelltod. Das Immunsystem entfernt
dabei die erkrankte Zelle spurlos, so dass die
Gewebestruktur nicht durch Narben beschädigt wird,
die wiederum potentielle Störfelder darstellen könnten.
Das bedeutet, der Körper beginnt dort selbst zu
reparieren, wo es für ihn am wichtigsten ist.
Häufige Einsatzgebiete der Hochfrequenz-Therapie sind
akute Verletzungen, aber auch chronische
Schmerzzustände bei Gelenkerkrankungen,
rheumatische Beschwerden,
Sehnenscheidenentzündungen; Heuschnupfen, Asthma,
Entzündungen und Erkrankungen im Bereich der Ohren
und der Nasennebenhöhlen, Akne, Ekzemen, Ulcera
und Neurodermitis.
Bei folgenden Erkrankungen bzw. Störungen ist eine
Behandlung mit elektrischem Strom hilfreich und
unterstützend:
Schmerzsyndrome am Bewegungsapparat,
Muskelverspannungen und Muskelzerrungen,
Muskelschwächen und Muskellähmungen nach
Unfällen, Muskelschwächen nach operativen Eingriffen
(z. B. Kniegelenkspiegelung), Muskelschwäche nach
längerer Inaktivität (z. B. bei Bettlägerigkeit),
Muskelschwächen und Muskellähmungen durch
neurologische Erkrankungen (begleitende Therapie),
Inkontinenz bei Schwäche oder Lähmung der
Beckenboden- bzw. Blasenmuskulatur.
Aus sicherheitsgründen führe ich diese Behandlung bei
Personen mit Herzschrittmacher auf Grund von
eventuellen Störeinflüssen nicht durch!