Die Reizstromtherapie ist ein wichtiger Baustein der Elektrotherapie. Reizströme werden über Elektroden (Plattenelektroden, Vakuumelektroden, Klebeelektroden) auf das zu behandelnde Gewebe übertragen. Je nach Stromform und Auswahl der Parameter (d.h. Impulsform, Impulsdauer, Pausenzeit, Frequenz, Intensität) können Reizströme v.a. folgende Wirkungen im Behandlungsgebiet hervorrufen: Schmerzdämpfung, Durchblutungsförderung und Trophikverbesserung, Nervenstimulation v.a. zur Innervationsschulung und Lähmungsbehandlung, Muskelstimulation zum Muskelaufbau/ -erhalt, Muskuläre Detonisierung, Iontophorese Die Elektrotherapie umfasst alle Therapieformen, bei denen elektrischer Strom genutzt wird. Mit ihr werden verschiedene Funktionsstörungen behandelt, in dem elektrische Reize Reaktionen der Nerven auslösen und so Schmerzen lindern, die Durchblutung verbessern und die Muskulatur an- und entspannen. Die Grundlage der Elektrotherapie liegt in der Leitfähigkeit des menschlichen Körpers. Gute Stromleiter sind Blut, Lymph- und Gehirnflüssigkeit, Urin, Organe und Muskulatur. Schlechte Stromleiter hingegen sind Fettgewebe, Gelenkkapseln, Sehnen, Knochen und Nerven. Als Isolatoren werden Hornschicht, Haare und Nägel angesehen. Die elektrischen Reize bei der Elektrotherapie sollen nervale Reaktionen auslösen und dadurch Schmerzen lindern sowie die Durchblutung
verbessern. Die eingesetzten Schwellströme bei der Reizstromtherapie sind amplitudenmodulierte Impulsfolgen. Je nach Krankheitsstadium werden unterschiedliche Frequenzen eingesetzt. Die Elektrische Muskelstimulation dient der Kräftigung der Muskulatur. Um Erfolge zu erzielen, wird eine tägliche Behandlung im Umfang von 30 Minuten über einen Zeitraum von mindestens sechs Wochen empfohlen. Die Elektrische Muskelstimulation kann bei schwacher Muskulatur, Gewebe- und Muskelschwund, Inkontinenz sowie posttraumatischen Beschwerden eingesetzt werden. Die Wirksamkeit der Elektrotherapie ist in mehreren klinisch kontrollierten Studien untersucht worden. Dabei konnte die positive Wirkung der Reizstromtherapie nachgewiesen werden. Aus sichereheitsgründen führe ich diese Behandlung bei Personen mit Herzschrittmacher auf Grund von eventuellen Störeinflüssen nicht durch!
Reizstromtherapie(TENS)
Die Reizstromtherapie ist ein wichtiger Baustein der Elektrotherapie. Reizströme werden über Elektroden (Plattenelektroden, Vakuumelektroden, Klebeelektroden) auf das zu behandelnde Gewebe übertragen. Je nach Stromform und Auswahl der Parameter (d.h. Impulsform, Impulsdauer, Pausenzeit, Frequenz, Intensität) können Reizströme v.a. folgende Wirkungen im Behandlungsgebiet hervorrufen: Schmerzdämpfung, Durchblutungsförderung und Trophikverbesserung, Nervenstimulation v.a. zur Innervationsschulung und Lähmungsbehandlung, Muskelstimulation zum Muskelaufbau/ -erhalt, Muskuläre Detonisierung, Iontophorese Die Elektrotherapie umfasst alle Therapieformen, bei denen elektrischer Strom genutzt wird. Mit ihr werden verschiedene Funktionsstörungen behandelt, in dem elektrische Reize Reaktionen der Nerven auslösen und so Schmerzen lindern, die Durchblutung verbessern und die Muskulatur an- und entspannen. Die Grundlage der Elektrotherapie liegt in der Leitfähigkeit des menschlichen Körpers. Gute Stromleiter sind Blut, Lymph- und Gehirnflüssigkeit, Urin, Organe und Muskulatur. Schlechte Stromleiter hingegen sind Fettgewebe, Gelenkkapseln, Sehnen, Knochen und Nerven. Als Isolatoren werden Hornschicht, Haare und Nägel angesehen. Die elektrischen Reize bei der Elektrotherapie sollen nervale Reaktionen auslösen und dadurch Schmerzen lindern sowie die Durchblutung verbessern. Die eingesetzten Schwellströme bei der Reizstromtherapie sind amplitudenmodulierte Impulsfolgen. Je nach Krankheitsstadium werden unterschiedliche Frequenzen eingesetzt. Die Elektrische Muskelstimulation dient der Kräftigung der Muskulatur. Um Erfolge zu erzielen, wird eine tägliche Behandlung im Umfang von 30 Minuten über einen Zeitraum von mindestens sechs Wochen empfohlen. Die Elektrische Muskelstimulation kann bei schwacher Muskulatur, Gewebe- und Muskelschwund, Inkontinenz sowie posttraumatischen Beschwerden eingesetzt werden. Die Wirksamkeit der Elektrotherapie ist in mehreren klinisch kontrollierten Studien untersucht worden. Dabei konnte die positive Wirkung der Reizstromtherapie nachgewiesen werden. Aus sichereheitsgründen führe ich diese Behandlung bei Personen mit Herzschrittmacher auf Grund von eventuellen Störeinflüssen nicht durch!
Reizstromtherapie