Die Manuelle Segmenttherapie ist ein
neuraltherapeutisches Verfahren, dass sich vorwiegend
mit visceral (d.h. die Organe betreffend) bedingten
Körperdeckenveränderungen befasst.
Mit Hilfe eines besonderen Tastbefundes können
Veränderungen an der Körperdecke erkannt, gedeutet
und exakt zugeordnet werden.
Solche Veränderungen an der Oberhaut, der Subkutis
und dem Bindegewebe lassen Rückschlüsse auf das
ganze Segment zu. Ein Segment ist ein vom gleichen
Rückenmarksnerv versorgtes Gebiet, bestehend aus
Haut, Muskulatur, Nerven, Gefäßen, Knochen und
Organen.
Der Reiz auf innere Organe erfolgt durch die strenge
Zuordnung dieser Körperstrukturen auf das jeweilige
Rückenmarksegment; als therapeutischer Reiz wird er
durch eine spezielle Grifftechnik gesetzt, mit deren Hilfe
Schmerzzustände der Haut ebenso erkannt und
behandelt werden können wie
Schmerzempfindlichkeiten und Spannungsänderungen
der Muskulatur.